Um manche irritierenden astronomischen Daten zu erklären, musste neben der Dunklen Materie und der „kosmischen Inflation“ auch die Dunkle Energie eingeführt werden. 2. Dunkle Energie Messungen der kosmischen Hintergrundstrahlung und präzise Beobachtungen von Supernovae in fernen Galaxien haben deutliche Hinweise auf eine systematische Abweichung vom Hubble’schen Gesetz erbracht, demzufolge je zwei Galaxien mit einer Geschwindigkeit„Dunkle Energie“ weiterlesen
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Dunkle Materie
Das Standardmodell der Kosmologie beschreibt viele Eigenschaften unseres Universums sehr gut. Mindestens drei Parameter mussten aber eingeführt werden, um irritierende astronomische Daten zu erklären: die Dunkle Materie, die die Dynamik der Galaxien beherrscht, eine Dunkle Energie, die die anscheinend beschleunigte Ausdehnung des Weltraums antreibt, und ein hypothetisches Feld namens Inflaton, das unser Weltall im ersten„Dunkle Materie“ weiterlesen
Bedeutung des Mondes
Der Mond ist das nach der Sonne hellste Objekt am Himmel, das mit seinen einzigartigen Helligkeits- und Phasenwechseln die Menschen seit Urzeiten in seinen Bann zieht. In alten Kulturen wurde der Erdbegleiter als Gott oder Göttin verehrt, oft als Gegenpol zur Sonne. So war der wichtigste Gott der Sumerer, Sin, der Vater aller Götter und„Bedeutung des Mondes“ weiterlesen
Realität
Zu den Schlüsselerlebnissen des Menschen gehört auch die Verunsicherung über das, was eigentlich „wirklich“, also Realität ist. Was sehen wir, wenn wir die Welt betrachten? Erkennen wir sie so, wie sie tatsächlich ist, oder konstruiert unser Gehirn lediglich ein Abbild von ihr? Oder sehen wir gar nur eine Scheinwelt, gaukelt uns unser Gehirn also nur„Realität“ weiterlesen
Entfernungsmessung im Universum
Entfernungen zu messen zählt in der Astronomie zu den schwierigsten Aufgaben überhaupt, da wir auf eine flächig erscheinende Himmelssphäre hinausschauen. Um die dritte Dimension des ausgedehnten Universums zu schließen, wenden die Astronomen unterschiedliche, einander überlappende Methoden an. Dabei arbeiten sie sich durch das Aneinanderreihen der Verfahren stufenweise in die Milliarden von Lichtjahren überspannenden Weiten des„Entfernungsmessung im Universum“ weiterlesen
Der Weg zum Menschen (2)
Die Frühmenschen Die Forscher gehen heute davon aus, dass der Beginn der Eiszeiten in den nördlichen Breiten und das daraus resultierende kältere und trocknere Klima in Afrika die treibende Kraft zur Menschwerdung waren. Vor 2,8 bis 2,5 Millionen Jahren gingen die Temperaturen weltweit zum Teil dramatisch zurück, beide Polkappen vereisten und der Meeresspiegel sank. Gleichzeitig„Der Weg zum Menschen (2)“ weiterlesen
Der Weg zum Menschen (1)
Die Vormenschen Wir verdanken unsere Existenz als große denkende Säugetiere vielen zufälligen erdgeschichtlichen Ereignissen, wie auch jeder einzelne Mensch seine persönliche Existenz geschichtlichen Zufällen verdankt. Dabei dürfte das Klima zu den wichtigsten Einflüssen gehört haben. Als am Ende des späten Miozäns das Tethys-Meer vom Atlantik abgeschnitten worden war, führte das zur sog. „Mediterranen Salzkrise“ .„Der Weg zum Menschen (1)“ weiterlesen
Der Eiszeitzyklus (2) – Letzte Eiszeit und Holozän –
Die letzte Eiszeit Die letzte Eiszeit begann vor ungefähr 115 000 Jahren und endete vor circa 11 700 Jahren. Der Übergang zu ihr vollzog sich nach erdgeschichtlichen Maßstäben sehr rasch; in drei Wellen rückten die Gletscher vor und zogen sich wieder zurück. Das Klimasystem der Erde befand sich in dieser Zeit offenbar in einem labilen„Der Eiszeitzyklus (2) – Letzte Eiszeit und Holozän –“ weiterlesen
Das Rätsel der Materie
Schon im alten Griechenland stellten sich die Philosophen die Frage, was denn dieser Stoff, aus dem die Welt besteht, sei. So glaubte Thales von Milet, dass alle materiellen Stoffe Aspekte des Urstoffes Wasser seien, für Anaximander war es die Luft, für Heraklit das Feuer. Andere wiederum vermuteten die Erde als Urstoff. Aus diesen Annahmen entwickelte„Das Rätsel der Materie“ weiterlesen
Hund und Mensch
Ein einzigartiges Gespann seit vielen Jahrtausenden Vom Wolf zum Hund Menschen und Wölfe lebten vor etwa 40 000 Jahren in Eurasien nebeneinander und jagten oft die gleiche Beute. Besonders in Zeiten, in denen die Nahrung knapp war, kamen sich beide Arten vermutlich näher. Womöglich verfütterten Jäger und Sammler Fleischreste an die Wölfe, die sie selbst„Hund und Mensch“ weiterlesen