Die räumliche Mobilität menschlicher Bevölkerungen ist so alt wie der evolutiv neuartige Körperbau der Gattung Homo, der mit allen seinen Anpassungen – insbesondere der damit verbundenen physischen Ausdauer – lange Wanderungen erst ermöglichte. Vielleicht begann alles damit, dass der Frühmensch den Weidetieren nachzog, die durch das stark gegliederte Wettergeschehen in Trocken- und Regenzeiten große Strecken„Homo erectus verlässt Afrika“ weiterlesen
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Der frühe Homo erectus
Von frühesten Zeiten an war Afrika das Ursprungszentrum neuer Menschenlinien. Vor rund zwei Millionen Jahren betrat hier mit dem Homo erectus eine großwüchsige und wendige Menschenform, die der unseren bereits deutlich ähnelt, die Bühne. Die ältesten Funde stammen aus den klassischen Verbreitungsgebieten der Homininen: aus den mehr oder weniger offenen Savannengebieten und Galeriewäldern Ost- und„Der frühe Homo erectus“ weiterlesen
Wasser – das besondere Molekül
Wasser ist das dritthäufigste Molekül im Universum. Es wurde in rund 12,88 Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxien nachgewiesen, existierte also schon weniger als eine Milliarde Jahre nach dem Urknall. Nach einer langen Reise als gefrorene Schicht auf interstellaren Staubpartikeln gelangte es letztendlich auch auf die Erde. Diese befindet sich gerade so weit (149,5 Millionen Kilometer) von„Wasser – das besondere Molekül“ weiterlesen
Der „Freie“ Wille
Seit der Antike beschäftigen sich Philosophen mit der Freiheit oder Unfreiheit des menschlichen Willens. Heute ist das Problem der freien Willensentscheidung eine der wichtigsten Fragen, die gegenwärtig an der Berührungsfläche zwischen Natur- und Kulturwissenschaften diskutiert wird. Verschiedene Kriterien wurden aufgestellt, die erfüllt sein müssen, damit eine Entscheidung oder Handlung als freiwillig anzusehen ist. Die drei„Der „Freie“ Wille“ weiterlesen
Das Ende eines Sterns
Die meiste Zeit verbringen Sterne in einer stabilen Phase, in der in ihrem Zentrum Kernfusionsreaktionen, vor allem die Verschmelzung von Wasserstoff zu Helium, ablaufen. Dabei wird Energie (nukleare Bindungsenergie) frei. Die Kernfusion heizt so das Innere des Sterns auf und erzeugt damit Druck gegen die äußeren Schichten, die aufgrund der Schwerkraft nach innen streben. Mathematisch„Das Ende eines Sterns“ weiterlesen
Teilchen, Felder – oder was?
Die Quantenfeldtheorie Vor einigen Jahrzehnten wurde die gewöhnliche Quantenmechanik weiterentwickelt, um Einsteins Gesetze der Speziellen Relativitätstheorie zu berücksichtigen. So entstand die „relativistische Quantentheorie“ als Vereinigung der Theorie klassischer Felder (wie das elektromagnetische Feld) mit quantenmechanischen Prinzipien. Sie taucht in vielen verschiedenen Varianten auf und kann unterschiedlichste physikalische Systeme beschreiben. Auch der mathematische Unterbau des Standardmodells„Teilchen, Felder – oder was?“ weiterlesen
Der Mensch entdeckt das Metall
Das Metallzeitalter Die frühen Menschen unterschieden sich von verwandten Arten vor allem durch eine gezielte Herstellung und einen systematischen Gebrauch von Werkzeugen. Dazu verwendeten sie verschiedene Materialien aus ihrer Umwelt – Steine, aber auch Knochen, Holz und Horn. Mit dem Feuer bekamen sie dann erstmals Energie in die Hand. Schon vor mindestens 1 1/2 Millionen„Der Mensch entdeckt das Metall“ weiterlesen
Von der Nervenzelle zum Erkenntnisorgan
Die Evolution des Gehirns Der erstaunliche Erfolg der Spezies Mensch ist das Ergebnis der evolutionären Entwicklung seines Gehirns, welches einen Höchstgrad an Komplexität besitzt. Es ist das Produkt einer Hunderte von Millionen Jahren dauernden biologischen Evolution, die zur Benutzung und Anfertigung von Werkzeugen bis hin zur Fähigkeit, Probleme durch logische Überlegung, planvolle Zusammenarbeit und Sprache„Von der Nervenzelle zum Erkenntnisorgan“ weiterlesen
Gehirn – Seele – Geist
Das menschliche Gehirn Meist stellen wir uns beim Gedanken an dieses wichtige Körperorgan eine grau-feuchte Masse vor. Dabei hat das Gehirn auf Grund der feinen Blutgefäße äußerlich ein eindeutig rotes Aussehen, während es in tieferen Schichten rötlich-braun bis gelblich-braun erscheint. Grau wird es erst, wenn es mit chemischen Mitteln konserviert wird. Die dichtgepackten Nervenzellen (Neurone)„Gehirn – Seele – Geist“ weiterlesen
Die Inflations-Theorie
Das Standardmodell des heißen Urknalls kann eine Reihe von Eigenschaften unserer Welt nicht recht erklären. Warum pflanzt sich das Licht im Durchschnitt geradlinig im Universum fort? Oder anders gefragt: Warum ist der Raum in seinen drei Dimensionen fast völlig „flach„, wie wir es aus dem Alltag gewohnt sind? Ein flaches All stellt nämlich gemäß Relativitätstheorie„Die Inflations-Theorie“ weiterlesen